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Die Manuelle Lymphdrainage ist eine Therapieform der physikalischen Anwendungen; ihre Wirkungsweise ist breit gefächert. Sie dient vor allem als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine), welche nach Träume und Operationen entstehen können. Besonders häufig wird diese Therapie nach Tumorentfernung nötig.
Neben dem Blutkreislauf verfügt unser Körper über ein zweites, ebenso bedeutendes Transportsystem – das Lymphgefäßsystem. Anders als das Blutgefäßsystem, welches mit Arterien und Venen ein geschlossenes System (Kreislauf) bildet, handelt es sich beim Lymphsystem um ein halboffenes System. Wie eine Sondermüllabfuhr entsorgt es pro Tag bis zu vier Liter Lymphe – eine Mischung aus Einweiß, Stoffwechselabfällen, Entzündungs-Produkten, Fett und Wasser – aus dem Gewebe.
Ist das Lymphsystem gestört, kann nicht mehr ausreichend Lymphe abtransportiert werden. Im Gewebe staut sich Flüssigkeit (Lymphe). Die Folge: eine sicht- und tastbare Schwellung. Die Medizin sprich von einem „Lymphödem“.
Durch kreisförmige Verschiebetechniken, welche mit leichtem Druck angewandt werden, soll Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben werden.