CMD galt lange als unbekannte Krankheit. Die erste Benennung geht auf den amerikanischen HNO-Arzt James Costen zurück, der 1934 als erster die Zusammenhänge zwischen HNO-Symptomen und Kiefergelenksdysfunktionen (Ungleichgewicht) dargestellt hat.
Patienten mit der Diagnose „Craniomandibuläre Dysfunktion“, kurz CMD genannt, haben eine Funktionsstörung und/oder Schmerzen im Bereich des Kiefergelenks, der Kaumuskeln oder des Kopf- bzw. des Gesichtsbereiches.
Es handelt sich um eine Funktionsstörung im Zusammenspiel von Ober- und Unterkiefer. Die umgebenden Strukturen wie Kaumuskulatur, mimische Muskulatur, Augenregion, Ohrenbereich und neurale Strukturen beeinflussen dieses Zusammenspiel wesentlich.
Etwas weiter entfernte Regionen wie Schulter und Halswirbelsäule dürfen aufgrund ihrer anatomischen Verbindung zum Kiefergelenk nicht vergessen werden.
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